Die letzten 3 Bilder zeigen Teppo Shibari und wurden mir von Osada Steve zur Verfügung gestellt. / The last 3 pics shows Teppo Shibari and was given to me by Osada Steve.
Osada Steve schreibt dazu:
Teppo = Handfeuerwaffe
Mizu deppo = Wasserpistole (man beachte, das T wird hier zum D -- ähnlich
wie das Tsuri in Verbindung mit einem Vorwort zu Zuri wird)
Im Falle von Teppo Shibari stelle man sich eine Flinte vor, wie sie die Portugiesen dazumal nach Japan brachten. Eine solche trüge man dann schräg auf dem Rücken und man erreicht so die Form, die die Arme in dieser Fesselung annehmen.
Die Chinesen haben eine andere Bezeichnung für diese Fesselung und leiten sie von einem Köcher ab, der mit Pfeilen gefüllt ist. Der Pfeilschütze nimmt immer dann eine dem Teppo Shibari ähnliche Armhaltung ein, wenn er einen Pfeil aus dem Köcher zieht.
Was die Beine anbelangt, so lassen sich diese einzeln am Deckenhaken sichern, um die Hängebondage komfortabler zu gestalten. Denkbar wären ein Bein nach vorn, ein Bein nach hinten (Postillion-Version) oder gern auch beide Beine nach hinten -- aber vorzugsweise so, dass die Hacken dann in der Gesaessgegend verbleiben, oder man verliert den Vertikaleffekt.
Dem aufmerksamen Betrachter wird nicht entgehen, dass die Füße in diesem Foto am Bauchseil gesichert sind, die gesamte Hängelast also vom Oberkörper getragen wird.
Damit bei dieser Bondage nichts auskugelt, ist es ratsam, auf den Millimeter
genau zu arbeiten und eine gewisse Schnelligkeit an den Tag zu legen. Sollte
das Eine das Andere ausschließen, empfiehlt es sich, von dieser Bondage
Abstand zu nehmen.
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